Wenn die Augen müde wirken, obwohl man ausgeschlafen ist

Manchmal reicht schon ein kurzer Blick in den Spiegel – und man sieht sie sofort: dunkle Schatten unter den Augen. Sie lassen uns müde und abgeschlagen wirken, auch wenn wir eigentlich gut geschlafen haben und voller Energie in den Tag starten wollen. Augenringe gehören zu den häufigsten kosmetischen Auffälligkeiten im Gesicht und stören viele Menschen – nicht nur, weil sie das Aussehen verändern, sondern weil sie einfach nicht zum eigenen Gefühl passen. Man fühlt sich frisch, sieht aber doch irgendwie erschöpft aus.
Bei einigen tauchen Augenringe nur gelegentlich auf – nach einer stressigen Woche, zu wenig Schlaf oder einem langen Abend. Für andere sind sie ein dauerhafter Begleiter. Und je nachdem, wie ausgeprägt sie sind, kann das schnell auch am Selbstbewusstsein nagen: Man wird häufiger auf sein Aussehen angesprochen, fühlt sich nicht ganz wohl in der eigenen Haut oder versucht, die Augenpartie im Alltag zu kaschieren.
Dabei gibt es nicht die eine Ursache für Augenringe – und auch keine Standardlösung, die für alle funktioniert. Denn so individuell wie unsere Haut ist, so vielfältig sind auch die Gründe für die dunklen Verfärbungen unter den Augen. In diesem Beitrag schauen wir uns deshalb genau an, woher Augenringe kommen, was wirklich gegen sie hilft – und wie Hyaluron oder andere ästhetische Behandlungen gegen Augenringe helfen können, wenn Cremes & Hausmittel nicht mehr ausreichen.
Was sind Augenringe – und wie entstehen sie?
Der Begriff „Augenringe“ beschreibt in Wahrheit verschiedene Erscheinungsformen rund um die empfindliche Haut unter den Augen. Gemeint sind meist dunkle Schatten oder sichtbare Vertiefungen, die das Gesicht müde, abgespannt oder auch älter wirken lassen – selbst wenn man sich eigentlich fit fühlt.
Aus medizinischer Sicht können Augenringe unterschiedliche Ursachen haben. Häufig entstehen sie, weil die Haut unter den Augen besonders dünn ist und dort Blutgefäße dicht unter der Oberfläche verlaufen. Wenn diese Gefäße durchscheinen – zum Beispiel bei heller Haut, Schlafmangel oder Flüssigkeitsmangel – wirkt die Partie unter den Augen schnell dunkler oder leicht bläulich verfärbt.
Ein anderer, oft übersehener Auslöser ist ein Volumenverlust im Bereich der Tränenrinne – also der natürlichen, leicht gebogenen Vertiefung zwischen innerem Augenwinkel und Wange. Wenn hier Fettgewebe fehlt oder sich im Laufe der Zeit abbaut, entsteht ein Schatten, der schnell wie ein Augenring aussieht – auch ganz ohne eigentliche Verfärbung. Bei manchen Menschen ist diese anatomische Struktur genetisch stärker ausgeprägt, bei anderen verändert sie sich erst mit zunehmendem Alter.
Auch geschwollene Augen oder sogenannte Tränensäcke können Augenringe optisch noch verstärken, unterliegen aber meist anderen Ursachen.
Kurz gesagt: Augenringe sehen nicht bei jedem gleich aus – und sie entstehen auch nicht aus einem einzigen Grund. Pigmentierung, Gefäßdurchscheinung, Volumenverlust und Hautalterung spielen jeweils eine Rolle.
Häufige Ursachen für Augenringe
Die Ursachen von Augenringen sind oft komplex und haben viel mit Veranlagung, Lebensstil und natürlichen Prozessen im Körper zu tun. Wer genauer hinschaut, merkt schnell: Es gibt nicht die eine Erklärung, sondern viele mögliche Auslöser, die sich auch gegenseitig beeinflussen können.
- Genetische Veranlagung
Manche Menschen haben von Natur aus eine dünnere oder durchscheinende Haut unter den Augen – oder eine besonders ausgeprägte Tränenrinne. In diesen Fällen sind Augenringe häufig schon in jungen Jahren sichtbar und verändern sich nur wenig durch äußere Einflüsse. Auch eine stärkere Pigmentierung in diesem Bereich kann vererbt sein und lässt sich nicht einfach „wegcremen“. - Schlafmangel und Stress
Zu wenig Schlaf wirkt sich direkt auf den Körper aus – und das zeigt sich oft zuerst im Gesicht. Wenn wir müde oder erschöpft sind, verlangsamt sich die Durchblutung, die Gefäße unter den Augen erweitern sich, und die Haut wirkt blasser. Die Folge: Die darunterliegenden Gefäße scheinen stärker durch. Auch chronischer Stress kann diesen Effekt verstärken – nicht nur durch hormonelle Veränderungen, sondern auch durch Muskelanspannung im Gesicht. - Alterungsprozesse
Mit den Jahren verliert die Haut an Elastizität und wird insgesamt dünner. Gleichzeitig nimmt das Fettgewebe unter den Augen ab, was die Tränenrinne deutlicher hervortreten lässt. Die Haut kann dadurch eingefallen wirken – selbst ohne echte Schattenbildung. Auch der natürliche Abbau von Kollagen und Hyaluronsäure im Gewebe verstärkt diesen Effekt. - Ungleichgewicht im Flüssigkeits- und Nährstoffhaushalt
Wer zu wenig trinkt oder sich einseitig ernährt, merkt das oft an der Haut. Fehlt es dem Körper an Flüssigkeit, wirkt die Haut unter den Augen schlaff und trocken. Auch bestimmte Vitamine und Mineralstoffe – zum Beispiel Eisen, Zink oder Vitamin C – sind wichtig für eine gesunde Hautstruktur. Ein Mangel kann die Hautstruktur schwächen und Augenringe begünstigen. - Allergien und Umweltfaktoren
Allergien, zum Beispiel gegen Pollen, Hausstaub oder bestimmte Lebensmittel, können zu Schwellungen und einer verstärkten Durchblutung im Gesichtsbereich führen – auch unter den Augen. Das kann dunkle Schatten verstärken. Zudem reizen Umweltfaktoren wie Rauch, Luftverschmutzung oder lange Bildschirmzeiten die empfindliche Augenpartie und machen sie anfälliger für sichtbare Veränderungen.
Was hilft gegen Augenringe? – Tipps für den Alltag
Nicht immer müssen Augenringe medizinisch behandelt werden. In vielen Fällen helfen schon kleine Veränderungen im Alltag, um die Augenpartie frischer und wacher aussehen zu lassen. Zwar lassen sich genetische oder altersbedingte Ursachen nicht immer ausgleichen– doch wer gezielt auf Ernährung, Schlaf und Pflege achtet, kann oft schon eine sichtbare Verbesserung erreichen.
- Ausreichend schlafen – und möglichst regelmäßig
Auch wenn es banal klingt: Guter Schlaf ist die einfachste und effektivste Maßnahme gegen Augenringe. Ideal sind sieben bis neun Stunden pro Nacht – möglichst im gleichen Rhythmus. Wer zu wenig schläft, riskiert nicht nur blassere Haut und dunkle Schatten, sondern auch Schwellungen und Spannungsgefühle im Gesicht. - Trinken nicht vergessen
Die Haut braucht Flüssigkeit – von innen wie von außen. Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag sind sinnvoll, vor allem bei Hitze oder körperlicher Belastung. Bei Flüssigkeitsmangel wirkt die Haut unter den Augen schnell fahl und eingefallen. - Nährstoffreiche Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten stärkt das Bindegewebe. Besonders wichtig für die Hautgesundheit sind Vitamin C, Eisen, Zink und Antioxidantien. Auch zu viel Salz, Alkohol oder stark verarbeitete Lebensmittel können sich negativ auf die Haut – und damit auch auf Augenringe – auswirken. - Sanfte Pflege für die Augenpartie
Die Haut unter den Augen ist empfindlich. Aggressive Produkte oder zu viel Reibung können sie zusätzlich reizen. Spezielle Augencremes mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Koffein oder Vitamin C können helfen, Schwellungen zu reduzieren und die Haut zu glätten. Wichtig: Die Produkte immer nur sanft einklopfen, nicht reiben oder drücken. - Sonnenschutz nicht vergessen
UV-Strahlung fördert die Hautalterung und kann Pigmentierungen verstärken – auch unter den Augen. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor schützt die empfindliche Partie und beugt langfristigen Schäden vor. Auch eine Sonnenbrille mit UV-Filter kann helfen, die Augenpartie zu entlasten. - Was kurzfristig hilft
Wer schnell etwas gegen Augenringe tun möchte, kann zu Hausmitteln wie kühlenden Gelpads oder grünem Tee greifen. Auch ein kalter Löffel aus dem Kühlschrank wirkt abschwellend und erfrischend. Und für den Tag hilft ein gut abgestimmter Concealer dabei, Schatten optisch verschwinden zu lassen – am besten in einem Ton, der leicht heller ist als der eigene Hautton.
All diese Maßnahmen können helfen, Augenringe abzumildern – vor allem, wenn sie durch äußere Faktoren wie Schlafmangel oder Flüssigkeitsmangel entstehen. Bei stärker ausgeprägten oder dauerhaft bestehenden Augenringen stößt die tägliche Pflege oft an ihre Grenzen. In diesen Fällen können medizinische Behandlungsmöglichkeiten Abhilfe schaffen – insbesondere dann, wenn Volumenverlust oder genetische Faktoren eine Rolle spielen.
Augenringe dauerhaft loswerden – medizinische Möglichkeiten
Wenn Pflege, Ernährung und Hausmittel nicht ausreichen, um Augenringe wirksam zu mildern, lohnt sich ein Blick auf langfristigere Behandlungen. Gerade bei ausgeprägten Verfärbungen oder einem sichtbaren Volumenverlust lassen sich mit der richtigen medizinisch-kosmetischen Methode deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze – von speziellen Cremes bis hin zu apparativen Behandlungen.
- Hautpflege mit wirksamen Inhaltsstoffen
Manche Produkte aus der Apotheke oder dem Kosmetikinstitut enthalten Wirkstoffe, die gezielt gegen dunkle Augenringe eingesetzt werden können. Dazu zählen etwa Vitamin C, Retinol, Koffein oder Peptide. Vitamin C kann helfen, Pigmentierungen aufzuhellen und die Kollagenbildung anzuregen. Retinol fördert die Zellerneuerung und kann die Hautstruktur verbessern. Koffein regt die Durchblutung an und wirkt leicht abschwellend. Solche Cremes oder Seren wirken nicht über Nacht – bei konsequenter Anwendung kann sich das Hautbild aber mit der Zeit sichtbar verändern. - Peelings und Laserbehandlungen
Bei dunklen Augenringen, die durch Pigmentstörungen entstehen, kommen manchmal auch oberflächliche chemische Peelings oder spezielle Laserbehandlungen infrage. Diese Verfahren zielen darauf ab, die Hautstruktur zu verfeinern, Verfärbungen aufzuhellen und die Regeneration der Haut anzuregen. Der Einsatz solcher Methoden sollte immer gut auf den Hauttyp abgestimmt und von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden – denn gerade die Augenpartie reagiert empfindlich auf Reize von außen. - Hyaluronsäure: Wenn Volumen fehlt
Oft entstehen Augenringe nicht durch Verfärbungen, sondern durch Volumenverlust – zum Beispiel im Bereich der Tränenrinne. In solchen Fällen stoßen Cremes, Peelings und Laser an ihre Grenzen. Eine gezielte Unterspritzung der Augenringe mit Hyaluron kann hier deutlich mehr bewirken: Die feine Gelstruktur polstert den betroffenen Bereich sanft von innen auf und gleicht die Vertiefung unter dem Auge aus. Der Schatten verschwindet, das Gesicht wirkt frischer und ausgeglichener – ganz ohne operativen Eingriff.
Die Behandlung mit Hyaluronsäure eignet sich vor allem dann, wenn die dunklen Schatten unter den Augen durch eingefallene Partien entstehen – etwa im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses oder bei genetisch bedingter Gesichtsstruktur.
- PRP: Regeneration mit Eigenblut
Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Augenringen ist die sogenannte PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma). Dabei wird körpereigenes Blutplasma aufbereitet und in die Haut rund um die Augen injiziert. Die enthaltenen Wachstumsfaktoren regen die Regeneration an, fördern die Kollagenbildung und verbessern die Durchblutung. Auf diese Weise kann das Gewebe gestärkt und die Hautstruktur verbessert werden – vor allem bei dünner, müder oder leicht erschlaffter Haut.
Im Gegensatz zur Hyaluronsäure geht es bei PRP nicht um das gezielte Auffüllen von Volumen, sondern um eine nachhaltige Aktivierung körpereigener Reparaturprozesse. Die Methode gilt als sehr gut verträglich, da ausschließlich eigenes Material verwendet wird. Erste Ergebnisse zeigen sich meist nach einigen Wochen, die volle Wirkung entfaltet sich in den folgenden Monaten.
- Polynukleotide: Aufbau und Schutz in der Tiefe
Polynukleotide sind biotechnologisch gewonnene Bestandteile der DNA, die in der ästhetischen Medizin als sogenannte Biostimulatoren eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür sind PolyPhil™ (PhilArt) Biostimulatoren der Firma Croma. Bei Augenringen kommen sie zum Einsatz, um die Haut von innen heraus zu regenerieren, die Mikrozirkulation zu fördern und die Bildung von Kollagen und Elastin anzuregen. Das Ergebnis: mehr Spannkraft, weniger Fältchen und ein sichtbar frischeres Hautbild.
Die Behandlung eignet sich besonders für Patientinnen und Patienten, deren Haut sehr dünn oder empfindlich ist – etwa im Rahmen der natürlichen Hautalterung. Da Polynukleotide keine aufpolsternde Wirkung wie Hyaluron haben, sondern die Zellaktivität aufbauen, entsteht der Effekt etwas verzögert. Dafür sind die Ergebnisse langfristig und besonders natürlich. Auch in Kombination mit anderen Methoden kann die Behandlung sinnvoll sein.
Augenringe unterspritzen mit Hyaluronsäure – Ablauf, Wirkung und Grenzen
Die Unterspritzung von Augenringen mit Hyaluronsäure – umgangssprachlich oft nur Hyaluron – gehört zu den beliebtesten minimalinvasiven Behandlungen in der ästhetischen Medizin – und das aus gutem Grund: Wenn die dunklen Schatten unter den Augen nicht durch Pigmentierung, sondern durch Volumenverlust entstehen, kann diese Methode besonders effektiv sein.
Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der in der Lage ist, große Mengen Wasser zu binden. Wird sie in den Bereich der Tränenrinne injiziert, gleicht sie die Vertiefung sanft aus und bringt das untere Augenlid wieder auf eine Linie mit der Wangenpartie. Das Ergebnis: weniger Schatten, weniger müder Ausdruck, ein insgesamt frischerer Blick. Auch die Hautstruktur kann sich durch die zusätzliche Feuchtigkeit verbessern.
Wie läuft die Behandlung ab?
Vor der Unterspritzung der Augenringe erfolgt ein ausführliches Gespräch, bei dem die individuellen Voraussetzungen und Wünsche besprochen werden. Die Behandlung selbst dauert meist nicht länger als 15 bis 30 Minuten. Auf Wunsch kann eine betäubende Creme aufgetragen werden, um das Empfinden zu minimieren. Anschließend wird die Hyaluronsäure mit einer feinen Kanüle oder Nadel gezielt in die Tränenrinne eingebracht – meist in sehr kleinen Mengen.
Direkt nach der Behandlung kann die Augenpartie leicht geschwollen oder gerötet sein. Diese Reaktionen sind in der Regel mild und klingen nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Der Effekt ist meist sofort sichtbar, das endgültige Ergebnis zeigt sich nach einigen Tagen, wenn sich das Material gleichmäßig verteilt hat und Schwellungen abgeklungen sind.
Wie lange hält das Ergebnis – und gibt es Risiken?
Je nach individueller Ausgangslage und verwendetem Präparat hält das Ergebnis etwa 6 bis 12 Monate. Danach kann die Augenringe Behandlung bei Bedarf wiederholt werden. Wichtig zu wissen: Die Unterspritzung kann Schatten durch Volumenverlust ausgleichen, nicht aber starke Pigmentierungen oder sehr oberflächliche Verfärbungen. Auch bei stark ausgeprägten Tränensäcken oder chronischen Schwellungen ist diese Methode nicht immer geeignet.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie bei jeder Injektion kann es auch hier zu kleinen blauen Flecken, Schwellungen oder einem leichten Druckgefühl kommen. Diese Nebenwirkungen sind meist harmlos und vorübergehend. Selten kann es zu ungleichmäßigen Ergebnissen oder sichtbaren Unebenheiten kommen – diese lassen sich aber in der Regel korrigieren.
Augenringe behandeln mit Polynukleotiden – Wirkung, Ablauf und Vorteile
Polynukleotide – bspw. PolyPhil™ (PhilArt) – werden in der ästhetischen Medizin als sogenannte Biostimulatoren eingesetzt. Anders als Hyaluronsäure zielen sie nicht auf eine sofortige Volumenauffüllung ab, sondern aktivieren die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut. Sie fördern die Mikrozirkulation, regen die Bildung von Kollagen und Elastin an und verbessern langfristig die Hautstruktur.
Wie läuft die Behandlung ab?
Nach einem ausführlichen Vorgespräch erfolgt die Injektion mit sehr feinen Nadeln direkt in die Haut unterhalb der Augen. Die Behandlung dauert meist nicht länger als 20 bis 30 Minuten. Auf Wunsch kann vor der Behandlung eine betäubende Creme aufgetragen werden. Da sich der Effekt nach und nach entfaltet, sind meist mehrere Sitzungen im Abstand von wenigen Wochen sinnvoll.
Ergebnisse und Nebenwirkungen
Der sichtbare Effekt zeigt sich meist nach einigen Wochen: Die Haut wird straffer, glatter und wirkt insgesamt frischer. Da Polynukleotide keine auffüllende Wirkung haben, bleibt der Ausdruck natürlich. Typische Nebenwirkungen sind leichte Schwellungen oder kleine Hämatome an der Einstichstelle, die rasch abklingen. Das Risiko allergischer Reaktionen ist sehr gering, da es sich um eine gut verträgliche Substanz handelt.
Augenringe behandeln mit PRP – natürliche Regeneration durch Eigenblut
Die PRP-Behandlung – oft auch als Vampir-Lifting bezeichnet – nutzt die körpereigenen Heilungskräfte, um die Haut unter den Augen nachhaltig zu regenerieren. PRP steht für „Platelet-Rich Plasma“ – also plättchenreiches Plasma –, das aus dem eigenen Blut gewonnen wird. Es enthält Wachstumsfaktoren, die die Zellerneuerung anregen, die Mikrozirkulation verbessern und die Bildung von Kollagen fördern.
Wie läuft die Behandlung ab?
Zunächst wird eine kleine Menge Blut entnommen und in einer Zentrifuge aufbereitet, um das plättchenreiche Plasma zu isolieren. Dieses wird anschließend mit einer feinen Nadel in die Haut unterhalb der Augen injiziert. Die Sitzung dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Für ein optimales Ergebnis sind meist mehrere Sitzungen notwendig – in der Regel drei bis vier im Abstand von wenigen Wochen.
Ergebnisse und mögliche Nebenwirkungen
Die Wirkung entwickelt sich allmählich: Das Hautbild verbessert sich in den Wochen nach der Behandlung sichtbar, die Augenpartie wirkt frischer und vitaler. Erste Ergebnisse zeigen sich meist nach zwei bis drei Wochen. Da ausschließlich körpereigenes Material verwendet wird, sind Nebenwirkungen selten. Leichte Schwellungen oder kleine Blutergüsse an der Einstichstelle können vorübergehend auftreten.
Fazit – Was tun gegen Augenringe?
Augenringe können viele Ursachen haben – und genauso unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, ihnen entgegenzuwirken. Ob genetische Veranlagung, Schlafmangel, Hautalterung oder Volumenverlust: Wer die Hintergründe kennt, kann gezielt handeln. Für manchen reicht bereits einfache Maßnahmen im Alltag – ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung oder eine passende Pflege. Andere brauchen mehr als Hausmittel und Cremes, um den dunklen Schatten unter den Augen spürbar etwas entgegenzusetzen.
Moderne medizinisch-ästhetische Methoden bieten heute vielfältige Möglichkeiten, um Augenringe gezielt zu behandeln – abhängig von Ursache, Hautstruktur und individuellen Bedürfnissen.
Während sich die Unterspritzung mit Hyaluronsäure besonders bei Volumenverlust bewährt hat, können Polynukleotide die Hautqualität von innen heraus stärken und die Zellerneuerung anregen. PRP-Behandlungen nutzen körpereigenes Plasma, um die Regeneration zu fördern und die Haut auf natürliche Weise zu straffen. So lässt sich die empfindliche Augenpartie ohne Operation sichtbar auffrischen – für ein wacheres, frischeres Aussehen.
Wichtig ist: Augenringe sind behandelbar. Je nach Ursache und Hautbeschaffenheit kann eine andere Herangehensweise sinnvoll sein. Deshalb ist eine individuelle Einschätzung durch eine erfahrene Ärztin oder einen erfahrenen Arzt entscheidend. Im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs wird analysiert, was die Augenringe verursacht – etwa Volumenverlust, Pigmentstörung oder eine schwache Mikrozirkulation – und welche Behandlungsmöglichkeiten sich daraus ergeben. Oft kann auch die Kombination mehrerer Verfahren, wie etwa Hyaluronsäure und PRP, zu besonders überzeugenden Ergebnissen führen. Eine fachkundige Beratung hilft dabei, das individuell beste Vorgehen zu finden – für ein frisches, stimmiges Gesamtbild.
Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht die professionelle Beratung durch einen Arzt oder Spezialisten. Ergebnisse können individuell variieren; es werden keine Garantien bezüglich Behandlungserfolgen gegeben.
FAQ – Häufige Fragen rund um Augenringe und ihre Behandlung
Was sind die häufigsten Ursachen für Augenringe?
Augenringe entstehen häufig durch Schlafmangel, Stress, genetische Veranlagung, Volumenverlust im Bereich der Tränenrinne oder eine dünne, durchscheinende Haut. Auch Pigmentstörungen, Flüssigkeitsmangel oder Allergien können eine Rolle spielen.
Können Augenringe wieder von selbst verschwinden?
Wenn die Ursache vorübergehend ist – z. B. Schlafmangel oder Dehydrierung – können sich Augenringe mit etwas Ruhe und Pflege deutlich zurückbilden. Sind die Augenringe dauerhaft sichtbar, kann eine gezielte Behandlung notwendig sein.
Helfen Hausmittel wie Kühlpads oder Teebeutel wirklich?
Hausmittel können kurzfristig abschwellend und erfrischend wirken, vor allem bei müden oder gereizten Augen. Gegen tieferliegende Ursachen wie Volumenverlust oder Pigmentierung sind sie allerdings kaum wirksam.
Was bringt eine Augencreme mit Vitamin C oder Retinol?
Solche Wirkstoffe können Pigmentflecken aufhellen, die Hautstruktur stärken und feine Linien reduzieren. Ihre Wirkung ist jedoch begrenzt und setzt eine regelmäßige, langfristige Anwendung voraus.
Für wen eignet sich eine Unterspritzung der Augenringe mit Hyaluron?
Vor allem bei Augenringen, die durch Volumenverlust im Bereich der Tränenrinne entstehen – etwa im Zuge der natürlichen Hautalterung oder durch eine genetisch bedingte Gesichtsstruktur – ist Hyaluron eine wirksame Option. Die Behandlung eignet sich für alle, die sich eine sanfte Aufpolsterung der betroffenen Partie wünschen, ohne operativen Eingriff.
Für wen eignet sich eine Behandlung mit Polynukleotiden?
Polynukleotide sind besonders geeignet für Patientinnen und Patienten mit sehr dünner, empfindlicher oder trockener Haut. Wer weniger Volumenaufbau, sondern vielmehr eine Verbesserung der Hautstruktur und Regeneration wünscht, profitiert häufig von dieser biologischen Wirkweise.
Für wen eignet sich eine PRP-Behandlung bei Augenringen?
Die Eigenbluttherapie eignet sich vor allem für Menschen, die Wert auf eine natürliche Behandlung legen und ihre Hautqualität nachhaltig verbessern möchten. PRP ist besonders bei müder, fahler Haut sinnvoll – etwa nach Stressphasen oder bei beginnenden Alterserscheinungen.
Können verschiedene Behandlungsmethoden miteinander kombiniert werden?
Ja – in vielen Fällen ist eine Kombination sogar sinnvoll. So kann zum Beispiel mit Hyaluron Volumen aufgebaut, mit Polynukleotiden die Zellregeneration angeregt und mit PRP die Hautqualität verbessert werden. Welche Kombination geeignet ist, hängt von der Ausgangssituation und den persönlichen Zielen ab und sollte individuell mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden.
Wie lange hält das Ergebnis nach einer Behandlung gegen Augenringe?
Das hängt von der gewählten Methode ab. Eine Hyaluron-Behandlung hält meist 6 bis 12 Monate. PRP und Polynukleotide wirken langsamer, dafür nachhaltiger – der Aufbau-Effekt entsteht über mehrere Wochen und kann länger anhalten. Regelmäßige Auffrischungen sind möglich.
Ist die Behandlung der Augenringe schmerzhaft?
Die meisten Behandlungen werden mit sehr feinen Nadeln oder Kanülen durchgeführt und sind gut auszuhalten. Auf Wunsch kann eine betäubende Creme aufgetragen werden. Kurzzeitig kann es zu Rötungen, Schwellungen oder kleinen Blutergüssen kommen, die aber meist rasch abklingen.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Wie bei allen minimalinvasiven Behandlungen kann es auch bei der Behandlung von Augenringen zu vorübergehenden Nebenwirkungen kommen – unabhängig davon, ob Hyaluronsäure, PRP oder Polynukleotide verwendet werden. Häufig sind leichte Schwellungen, Rötungen oder kleine blaue Flecken an der Einstichstelle, die meist innerhalb weniger Tage von selbst abklingen.
Bei Hyaluron kann es in seltenen Fällen zu Knötchenbildung oder ungleichmäßiger Verteilung kommen – vor allem, wenn zu viel Material verwendet wird oder die Injektion nicht exakt platziert ist. Deshalb ist eine präzise Technik und Erfahrung besonders wichtig.
Bei PRP und Polynukleotiden ist das Risiko für Unverträglichkeiten sehr gering, da körpereigene bzw. biologisch verträgliche Substanzen eingesetzt werden. Dennoch kann es, wie bei jeder Injektion, zu lokalen Reaktionen oder – in seltenen Fällen – zu Infektionen kommen.
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